Ambulante Pflege Spitex
Spitex bedeutet Pflege, Hilfe, Betreuung, Begleitung und Beratung ausserhalb des Spitals oder Heims. Eben spitalextern zu Hause bei den Kundinnen und Kunden. In der Schweiz gibt es öffentliche und private Organisationen sowie freischaffende Pflegefachpersonen, die von der Krankenkasse anerkannt sind. Sie fördern, unterstützen und ermöglichen damit das Wohnen und Leben zu Hause für Menschen aller Altersgruppen, die auf Hilfe angewiesen sind. Alle Anbieter können den Begriff „Spitex“ verwenden, da dieser nicht geschützt ist.
Die Spitex-Leistungen machen heute erst wenige Prozente aus am gesamten Gesundheits-markt. Spitex wird aber an Bedeutung gewinnen. Und damit auch der Druck, die Leistungen noch kosteneffizien-ter zu erbringen.
Wie steht die Organisation im Vergleich mit anderen? Zeigt die Betriebsanalyse Schwachpunkte? Welche Tools sollen die Arbeit der Mitarbeiterinnen vor Ort unterstützen?
Die Fachleute der Schwyter Digital AG kennen aus eigener Erfahrung die Antworten auf diese Fragen.
Die öffentliche Spitex hat einen Versorgungsauftrag
Die öffentliche Spitex hat einen Versorgungsauftrag. Die Spitex-Organisation schliesst mit der Gemeinde einen Leistungsauftrag ab. Damit verpflichtet sich die öffentliche Spitex alle Personen zu Hause zu pflegen oder zu betreuen. Dies führt dazu, dass die Spitex Einsätze leisten muss, die nicht kostendeckend abgerechnet werden können. Dafür kommen die Gemeinden neben den Krankenkassen für einen beträchtlichen Teil der Aufwendungen auf (auch in Form einer Defizitgarantie). Im Zusammenhang mit stetig steigenden Sozialkosten suchen immer mehr Gemeinden alternative Lösungen und Optionen.
Die private Spitex kann freier am Markt agieren
Private Spitex-Anbieter sind nicht der Versorgungspflicht unterstellt. Sie können frei entscheiden, ob sie einen Auftrag annehmen wollen oder nicht. Die privaten Spitex-Organisationen erbringen dieselben Beratungs- und Pflegeleistungen wie die öffentlichen Spitex-Leistungserbringer. Sie tragen dazu bei, den steigenden Pflegebedarf abzudecken. Oftmals ergänzen sie die öffentliche Spitex, wenn es beispielsweise um 24-Stunden-Betreuung geht.